Bunte Stoffe aus Äthiopien und Wimpelketten aus altem Kartenmaterial schmücken die Hütte. Der Duft von Shakshuka zieht durch die Räume. Es wird fröhlich erzählt und intensiv diskutiert. Es ist Hüttenwochenende des EJW-Weltdienstes.
Am letzten April-Wochenende trafen sich rund 20 junge Engagierte aus dem EJW-Weltdienst erstmalig zu einem Hüttenwochenende in Undingen (Sonnenbühl) auf der Schwäbischen Alb. Eingeladen waren junge Weltverbesser*innen ab 18 Jahren. Mit dem deftigen wie auch gemütlichen Hüttenabend - unter anderem am Kamin, dem leckeren internationalen Brunch am Morgen und einem „Ausflügle“ stand die Gemeinschaft und Begegnung im Vordergrund des Wochenendes. Aber auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Barmherzigkeit durch die Betrachtung des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter und dem gegenseitigen Austausch – exegetisch, geistlich wie gesellschaftlich – prägte das Miteinander. Über eine Wandzeitung waren die jungen Weltverbesser*innen eingeladen einerseits Impulse in die Arbeit des EJW-Weltdienstes zu geben, anderseits Ideen und Praxistipps, wie beispielsweise zum Thema Recycling und Zero Waste mitzunehmen.
Das Wochenende in der Helmut-Werner-Hütte stärkte nicht nur das Miteinander im EJW-Weltdienst, sondern zeigte auch deutlich, dass es junge Weltverbesser*innen mit `mission´ gibt, die herausgefordert werden wollen und anpacken möchten. Und das ist eine hoffnungsvolle Nachricht für diese Welt, denn „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)